Aktuelles vom Windbergbahn e.V. 


12.12.2002

Der zügige Rückbau auf der Sachsenmagistrale im Abschnitt Dresden–Tharandt führte nun auch dazu, daß das "Höllenmaul" nun seinen 90. Geburtstag am 27.12.02 nicht mehr erleben kann. Dieses wurde bereits teilweise abgerissen und verfüllt.
Die Inbetriebnahme des kreuzungsfreien Abzweigs der Windbergbahn (im Volksmund "Hölle" bzw. "Höllenmaul" genannt) erfolgte am 27.12.1912 im Zusammenhang mit der Höherlegung der Strecke Dresden–Reichenbach. Laut einer Auflage des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen soll das Höllenmaulportal wieder aufgebaut werden und eine Tafel soll die nachfolgenden Generationen an ein für die Windbergbahn bedeutendes Bauwerk erinnern.

Den Namen "Höllenmaul" bekam dieses Kreuzungsbauwerk durch die Assoziation mit der Hölle. Während der Durchfahrt der Windbergbahn-Züge war es in den spärlich beleuchteten Personenwagen finster. Vom Rauch der Dampfloks war der Tunnel rußgefüllt. Die von der Dampflok verursachten Geräusche höhrten sich durch das von den Wänden zurück geworfene Echo wie dumpfes Grollen an.

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Bahnhof Freital-Birkigt Foto: Holger Demnitz
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Reste vom "Höllenmaul" Foto: Holger Demnitz
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Baustraße - 9,1/52,2 KB
aufgeschüttete Rampe für Baufahrzeuge an der Stelle des "Höllenmauls" Foto: Holger Demnitz
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letzte Änderung am 15.12.2002;